Grenzgängerregelung Schweiz-Frankreich
Das Home-Office hat die grenzüberschreitende Besteuerung grundlegend verändert – auch im Verhältnis zwischen der Schweiz und Frankreich. Für französische Grenzgänger gelten seit 2023 neue Regeln, die mehr Flexibilität erlauben, aber auch höhere Anforderungen an Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmende stellen. Dieser Beitrag bietet einen kompakten Überblick über die aktuellen steuerlichen Rahmenbedingungen und zeigt auf, worauf besonders geachtet werden sollte.
Steuerbefreite juristische Personen bei den Gewinn- und Ergänzungssteuern in der Schweiz – Ein Rechtsvergleich
Nicht nur die Gewinnsteuern von Bund, Kantonen und Gemeinden (DBG, StHG), sondern auch die Ergänzungssteuern (GloBE-Mustervorschriften, MindStV) kennen das Konzept der subjektiven Steuerbefreiung juristischer Personen. Die Regelungen sind grundsätzlich deckungsgleich, jedoch gibt es mehrere praxisrelevante Fallkonstellationen, in denen die Ergänzungssteuern die Gewinnsteuerbefreiung aushebeln (z.B. Kantonalbanken, Krankenkassen, neu angesiedelte Unternehmen). Der Autor sieht daher Handlungsbedarf für den Gesetzgeber und die Steuerbehörden.
Besteuerung Ehegatten in internationalen Verhältnissen – Urteil des Bundesgerichts vom 23. September 2024 Präjudiz zu Steuerausscheidungsfragen
Mit dem Urteil vom 23. September 2024 fällt das Bundesgericht ein langersehntes Präjudiz zur Frage der internationalen Steuerausscheidung von Schulden und Schuldzinsen bei internationalen Ehegatten und redigiert seinen Entscheid zur internationalen Verlegung von Unterhaltszahlungen an den geschiedenen Ehegatten vom März 2023. Was bedeutet dieses Präjudiz für die Praxis und wie sind weitere spannende Praxisfälle zu handhaben.
Umsetzung der globalen Mindestbesteuerung – Safe Harbour-Übergangsregelungen für Investmenteinheiten
Per 1. Januar 2024 hat die Schweiz teilweise die OECD-Mindeststeuer mittels der Mindestbesteuerungsverordnung (MindStV) eingeführt. Die Umsetzung der globalen Gesetzesvorgaben stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, die auf der Komplexität der Regelungen und der technischen Implementierung in den Accounting-Systemen beruhen. Aus diesem Grund greifen viele Unternehmen auf von der OECD vorgesehenen Safe-Harbour-Regelungen zurück. In diesem Zusammenhang wird im folgenden Beitrag untersucht, ob diese auch für Investmenteinheiten gelten, die Teil der Unternehmensgruppe sind.
Verständigungsvereinbarung zwischen der Schweiz und Liechtenstein - Ruhende Nachlässe
Am 19. Mai 2025 hat das SIF gemeldet, dass die zuständigen Behörden der Schweiz und und Liechtenstein gemäss Art. 25 Abs. 3 DBA CH-FL eine Verständigungsvereinbarung geschlossen haben zur Vermeidung von Doppelbesteuerungen von Einkünften und Vermögen, welche zu ruhenden Nachlässen nach liechtensteinischem Recht gehören.
Bundesrat verabschiedet Botschaft zum neuen Bundesgesetz über den internationalen automatischen Informationsaustausch betreffend Lohndaten
Am 14. Mai 2025 hat der Bundesrat an seiner Sitzung die Botschaft über den internationalen automatischen Informationsaustausch betreffend Lohndaten verabschiedet.
Bundesrat will die Mindestbesteuerungsverordnung anpassen
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. April 2025 die Vernehmlassung zu einer Anpassung der Mindestbesteuerungsverordnung (MindStV) eröffnet. Die MindStV soll um die Regeln zur internationalen Berichtspflicht (GloBE Information Return, GIR) ergänzt werden.
Steuerentlastungen für Norwegen
Das SIF hat am 24. April 2025 die Übersicht über die Auswirkungen des Abkommens betreffend Steuerentlastungen für Norwegen publiziert.
Steuerentlastungen für diverse Länder
Am 7. April 2025 hat das SIF die Übersicht über die Auswirkungen des Abkommens (Ausmass der Entlastungen) für diverse Länder aktualisiert.
Schweiz und Simbabwe unterzeichnen ein Doppelbesteuerungsabkommen
Am 19. März 2025 haben die Schweiz und Simbabwe in Harare ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen unterzeichnet.
Verständigungsvereinbarung zwischen der Schweiz und Italien - Administrative Zusammenarbeit
Am 19. März 2025 hat das SIF gemeldet, dass die zuständigen Behörden der Schweiz und Italien, in Übereinstimmung mit Art. 7 Abs. 1 des Abkommens vom 23. Dezember 2020 zwischen der Schweiz und Italien über die Besteuerung der Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die Einzelheiten der Anwendung der administrativen Zusammenarbeit durch Verständigungsvereinbarung festgelegt haben.
Ergänzungssteuer: Steuerliche Behandlung von Geschäftseinheiten, die als Betriebsstätten qualifizieren
Die ESTV hat am 18. März 2025 in einer Mitteilung im Rahmen der Mindestbesteuerung multinationaler Unternehmensgruppen die Behandlung von Geschäftseinheiten, welche als Betriebsstätten gelten, erläutert.
Steuerliche Herausforderungen der grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit für Schweizer Konzerne
Workshop anlässlich des ISIS)-Seminars vom 8. März 2018 mit dem Titel «Strukturierung der grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit»